1. Name und Geschichte: Der Name Peridot stammt wahrscheinlich vom arabischen Wort „faridat“ für „Edelstein“ ab. Der Name könnte sich allerdings auch vom mittelenglischen Wort „peridote“ für „heller Fleck“ oder „Knopf“ oder dem griechischen „peridona“ („Reichhaltigkeit/Fülle verleihend“, wohl eine Anspielung auf seine Farbe) ableiten. Im europäischen Mittelalter wurde Peridot häufig für kirchliche Zwecke verwendet. Während des Barock war er der mit Abstand beliebteste Farbstein dieser Epoche. Auch in der Bibel (unter seinem alten Namen „Chrysolit“, „Goldener Stein“) findet er Erwähnung. Sogar bei Piraten war er sehr beliebt, denn er sollte böse Geister und die Schrecken der Nacht vertreiben. 2. Mineralogie: Peridot ist ein Magnesium-Eisen-Silikat der Olivin Gruppe aus der Mineralklasse der Insel-Silikate. Seine unterschiedlichen Grüntöne erhält er von dem Element Eisen. Die Spurenelemente Chrom oder Nickel können die Farbe dabei noch intensiver erscheinen lassen. Die beliebten Farbtöne des Peridots reichen von einem goldenen Hellgrün bis zu einem tiefen Grasgrün. Er hat ein anziehend „verschlafenes“ Antlitz mit einem glänzenden Schein. Ist der Stein klein, kann er augenrein sein. Der Peridot besitzt eine hohe Doppelbrechung, er spaltet also das Licht beim Durchdringen des Steins in zwei Strahlen auf. 3. Vorkommen: Arizona/USA, Pakistan, Birma, China, Ägypten 4. Stein des Monats / Stein Sternzeichen: